Mit regionalen Kooperationen zu Innovationsprojekten
Der exponentiell steigende Onlinehandel und das Bestreben die regionale Wirtschaft zu stärken, führte die Stranzinger Gruppe vor 4 Jahren zu dem Thema Fulfillment. Wie sich die Zusammenarbeit mit Partnern und Netzwerken entwickelt hat? Ein Update.

Zwei neue Geschäftsführer für Fulfillment
Der Leistungsbereich Fulfillment hat seit Jahresbeginn 2021 zwei neue Geschäftsführer. Die Doppelspitze besteht aus Günther Peinhaupt und Markus Erlinger. Günther Peinhaupt ist seit sechs Jahren in der Stranzinger Gruppe tätig und bringt jahrelange Erfahrung im strategischen sowie operativen Bereich mit, unter anderem in Asien und Amerika. Der Bereich Fulfillment wird seit seiner Entstehung vor 4 Jahren von Markus Erlinger begleitet. Die Schwerpunkte seiner bisherigen Tätigkeiten liegen in der Optimierung der operativen Tätigkeiten von KMU’s, sowie in der Einführung und Optimierung von IT- und ERP-Systemen. Mag. Peinhaupt Günther, Geschäftsführer Fulfillment: „Unser Fokus für 2021 liegt vor allem darin, die bestehenden Kunden, Produkte und Marktplätze auszubauen und Neukunden zu gewinnen. Darüber hinaus fokussieren wir uns auf die Optimierung und permanente Erweiterung der IT gestützten Systeme und Abläufe wie zum Beispiel digitale Schnittstellen und Datenübertragung.“
Markus Erlinger BA, Geschäftsführer Fulfillment: „Unser Ziel ist es, die gesamte Logistikkette, für alle Beteiligten effizient zu gestalten. Sicherer und schneller Versand wird von den Endkunden erwartet
und setzt einen optimalen Logistikplan voraus.“
Starke Partnerschaften pflegen
Regionale Familienbetriebe und Start-Ups zählen ebenso zum Kundenportfolio wie mitteleuropäische KMU´s und Großkonzerne. Der Großteil der Kunden nutzt vor allem die Kombination aus
Fulfillment der Stranzinger Gruppe und dem Online-Vertrieb von Global.Web.Shop. G.W.S war anfangs Kunde und ist jetzt Partner. Durch die vorhandene Vertriebsexpertise ist das die perfekte
Ergänzung zum Fulfillmentangebot. Durch die parallele Nutzung vorhandener und neuer Online-Marktplätze, ergibt sich eine erweiterte Reichweite und damit einhergehend die Steigerung der
Verkaufszahlen.
Mit der Partnerschaft zwischen der Bierregion Innviertel, der Stranzinger Gruppe und G.W.S ist es uns gelungen, die Erfolgsgeschichte des „Biermärz“ online und überregional fortzusetzen. Daraus ergibt
sich die Chance trotz geschlossener Gastronomie die Spezialitäten der Innviertler Brauereien zu sich Nachhause zu holen. Zusätzlich ist dies für die regionalen Brauereien ein Zugewinn, ihre Produkte über
die regionalen Grenzen hinaus zu vertreiben und somit neue Kunden für die hochwertigen Köstlichkeiten zu begeistern. Die Zusammenarbeit mit der Bierregion zeigt, dass es durch die Nutzung der einzelnen Kompetenzen und Stärken möglich ist, innovative Projekte ausschließlich mit lokalen Unternehmen zu verwirklichen.
Andrea Eckerstorfer, Verein Bierregion Innviertel: „Normalerweise bedeutet der Innviertler Biermärz 31 Tage lang ganz viele Veranstaltungen bei unseren Brauereien und Gastronomen. Nachdem 2020 nach 10 Tagen der Biermärz vorbei war, und wir ganz viele ausreservierte Veranstaltungen absagen mussten und es auch heuer nicht nach unseren Vorstellungen läuft, war für uns klar – gar nichts zu tun, geht gar nicht. Eine Alternative bzw. etwas Neues muss her. Die Idee war, das kleine 10×10 der Innviertler Biervielfalt, eine neue Broschüre, Podcasts, Fernsehbeiträge und eine Live-Bierverkostung. Dann stellten wir uns die Frage – wie kommt das Bier zu unseren Gästen nach Hause? Mit der Stranzinger Gruppe fanden wir einen lokalen Anbieter vor Ort und wir haben uns darauf eingelassen. Ich persönlich bin eine regionale Einkäuferin und keine online-Shopperin und war auch anfangs recht skeptisch. In der letzten Februarwoche haben wir mit der Bewerbung gestartet und haben unsere Verkaufsziele bereits deutlich überschritten. Darüber sind wir hochzufrieden. Die Stranzinger Gruppe hat uns gut beraten, flexibel und schnell reagiert. Auch die Umsetzung erfolgte prompt und ohne große Vorlaufzeit. Danke hiermit an das gesamte Team der Stranzinger Gruppe. Sie waren für uns immer erreichbar und sehr bemüht gute Lösungen zu finden. Für mich war das ja sozusagen eine neue Welt. Wir werden den Onlineverkauf sicher beibehalten. Details werden wir uns dazu noch ansehen. Welche Produkte verkauft werden und ob temporäre Angebote besser passen. Trotz der guten Zusammenarbeit hoffen wir natürlich sehr, dass der nächste Biermärz und vor allem auch unser 10-jähriges Bestehen der Bierregion 2022 entsprechend abgehalten und gefeiert werden kann!“
Seit ende letzten Jahres gibt es die Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen Zahnärztekammer. An dem Standort in Eberschwang werden Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung gelagert.
Benötigt ein Zahnarzt das angeforderte Material, wird dementsprechend kommissioniert und so schnell als möglich versendet. Die Herausforderung liegt hier in der notwendigen Flexibilität der
unterschiedlichen Anforderung bei den Anlieferungen wie auch bei den Auslieferungen. Das Hauptaugenmerk liegt bei der Sicherstellung der kontinuierlichen Versorgung der Zahnärzte mit
Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel.
Dr. Günter Gottfried, Landes Zahnärztekammer Oberösterreich:
„Die Landeszahnärztekammer für Oberösterreich wurde Ende letzten Jahres per Gesetz dazu verpflichtet, den Bedarf an persönlicher Schutzausrüstung der niedergelassenen Zahnärzteschaft zu
ermitteln und deren Auslieferung zu organisieren und zu bezahlen. Diese Gesetzesänderung wurde vom Parlament ohne die sonst übliche Vorbegutachtung durch die betroffenen Standesvertretungen
beschlossen. Da wir diese Aufgabe weder personell, noch infrastrukturell stemmen können, haben wir uns einen potenten Logistikpartner gesucht und mit der Stranzinger Gruppe auch gefunden. Die
Herausforderungen bei der Bewältigung dieser Aufgabe sind beträchtlich. Es gilt circa 550 niedergelassene ZahnärztInnen zu beliefern, die einen individuell unterschiedlichen Bedarf an Dingen
wie Einmalhandschuhen, Desinfektionsmitteln und Atemschutzmasken haben. Diese Artikel werden in sehr unregelmäßigen Abständen und oft nicht in den georderten Gebindegrößen, Qualitäten und
Mengen ans Logistikzentrum angeliefert. Die Stärke der Stranzinger-Gruppe besteht darin, absolut flexibel zu agieren und bei Bedarf schnell zu reagieren. Der digitale Datenabgleich funktioniert perfekt.
Permanent notwendige Änderungen von Adressaten sind problemlos möglich. Somit ist es uns gelungen, beträchtliche Mengen an Schutzausrüstung zur Sicherstellung der zahnärztlichen
Versorgung im Bundesland auszuliefern.“