Ford bringt neuen Raptor raus

Mobilität
23.11.2022

 
Das neue Raubtier ist für alle Eventualitäten gewappnet: Der neue 3,0-Liter-EcoBoost-V6-Benziner mit Twin-Turbo-Aufladung leistet 292 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 491 Newtonmetern.
Fort Raptor

Die ersten Exemplare der neuen Generation des Ford Ranger Raptor werden dieser Tage an die ersten Kunden ausgeliefert. Der Einstiegspreis für den Pick-up beträgt 96.666,80 Euro (inklusive NoVA und MWSt.). Potentes Herzstück des neuen Ranger Raptor ist der komplett neue EcoBoost-V6-Motor mit Twin-Turbo-Aufladung. Der von Ford Performance optimierte Benziner mit drei Litern Hubraum setzt seine Leistung von 215 kW (292 PS) und das maximale Drehmoment von 491 Newtonmeter in kompromisslosen Vortrieb um. Die Kraft wird über ein serienmäßiges 10-Gang-Automatikgetriebe und elektronisch gesteuerten permanenten Allradantrieb (e-4WD) auf die Reifen gebracht. Der Raptor, ausschließlich mit Doppelkabine und fünf vollwertigen Sitzplätzen bestellbar, ist die erste Variante der neuen Ranger-Generation. Weitere Modellvarianten wie XLT, Limited und Wildtrak kommen im Frühjahr 2023 in Europa auf den Markt. Die Händler haben die Bestellbücher für sie bereits geöffnet.
„Mit dem neuen Ranger Raptor haben wir einen richtigen Performance-Pickup auf die Räder gestellt“, betont Dave Burn, Leitender Programm-Ingenieur für den Ranger Raptor bei Ford Performance. „Er ist deutlich schneller, sieht sensationell aus, hat jede Menge neuer Features an Bord und ist der taffste Ranger, den wir je gebaut haben.“

Neuer EcoBoost-V6-Benzinmotor

Der 3,0 Liter große EcoBoost-V6-Benziner mit Doppelturbo besteht aus hochverdichtetem Grauguss und kombiniert geringes Gewicht mit enormer Robustheit und Zuverlässigkeit. Der Motorblock ist 75 Prozent steifer als ein Motorblock aus herkömmlichem Grauguss. Dank des Feintunings der Experten von Ford Performance spricht das Triebwerk noch spontaner auf Gaspedalbefehle an. 
„Der neue Dreiliter-V6 hebt den Ford Ranger Raptor auf ein ganz neues Dynamik-Niveau, das auch höchst anspruchsvolle Performance-Fans begeistern wird“, erklärt Dave Burn. „Die Beschleunigung und die schiere Power des neuen Antriebsstrangs werden jeden Fahrer auf Anhieb begeistern.“

Permanenter Allradantrieb, Differenziale an Vorder- und Hinterachse, sieben Fahrmodi

Als erster Ranger hat die neue Performance-Variante einen permanenten Allradantrieb mit einem neuen, elektronisch bedarfsgesteuerten zweistufigem Verteilergetriebe sowie sperrbaren Differentialen (100 Prozent) vorne (neu) und hinten. Freunde der forcierten Offroad-Gangart wissen diese neuen Features besonders zu schätzen.
Mit sieben frei wählbaren Fahrprogrammen meistert der neue Ranger Raptor Herausforderungen auf praktisch jedem Untergrund. Die unterschiedlichen Fahrmodi wirken sich auf eine Vielzahl von Systemen aus. Das beginnt bei der Konfiguration von Motor- und Getriebemanagement, umfasst das Ansprechverhalten und die Kalibrierung des ABS sowie Traktions- und Stabilitätskontrolle. Ebenfalls werden die Steuerung des Abgasventils sowie die Kennlinien von Lenkung und Gaspedal dem entsprechenden Fahrprogramm angepasst. Je nach Einstellung verändern sich zudem die Anzeigen, die Fahrzeuginformationen sowie die Farbe des Kombi-Instruments und des zentralen Touchscreens.

Darüber hinaus hat der neue Ranger Raptor eine Trail Control, das ist eine Art adaptive Geschwindigkeitsregelanlage für Offroad-Passagen. Der Fahrer wählt einfach ein ihm angenehmes Maximaltempo unterhalb von 32 km/h und der Pick-up übernimmt selbstständig das Bremsen und Beschleunigen – der Fahrer kann sich daher voll auf das Manövrieren durch anspruchsvolles Gelände konzentrieren.

„Auch wenn der Ranger Raptor von extremen Wüsten-Racern inspiriert wurde, ist er dennoch ein äußerst leistungsfähiges Reisefahrzeug und ein vollwertiger Geländewagen“, betont Burn. „Er bringt alle Insassen sicher ans Ziel und wieder zurück.“