Event-Tipp: Franchise-Messe Österreich
„Wir bleiben in Bewegung!“ ist das Motto der Franchise Messe Österreich 2022, veranstaltet von der Wiener Agentur Cox Orange, in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Franchise Verband (ÖFV). Auch die Wirtschaftskammer Österreich ist wieder mit im Boot und unterstützt die Jung-Unternehmer, die auf Selbständigkeit mit Franchising setzen.
Die Messe richtet sich an vor allem an Menschen, die überlegen, sich mit Franchising selbständig zu machen, sowie an Unternehmen, die über Franchising expandieren oder eine weitere Marke in ihr Portfolio aufnehmen wollen und an jene, die in die Markenwelt des Franchisings eintauchen wollen.
Wir haben Carina Felzmann, Mastermind hinter dem Event, nach Schwerpunkten und Highlights gefragt.
Sie veranstalten seit Jahren die Franchise Messe. Welche Trends beschäftigen die Branche aktuell besonders?
Die Franchisewirtschaft hat laut aktuellen Zahlen des ÖFV Standfestigkeit in der Krise gezeigt – das heißt, die weitere Expansion ist für 91% der Systeme ein Thema! Daneben ist – wie generell in der Wirtschaft - die Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen im Fokus.
Wann eignet sich Franchising für klassische Unternehmen, um zu wachsen und expandieren?
Wenn Produkte bzw. Dienstleistungen skalierbar sind und die Marktchancen überprüft wurden. Es gibt Startups, die sofort mit Franchising beginnen wollen, um rasch mit der eigenen Brand den Markt zu besetzten und etablierte Firmen wie Ankerbrot, die nach 100 Jahren Bestand den Expansionsweg über Franchising einschlagen. Für den Aufbau eines Franchisesystems braucht es professionelle Beratung – ohne diese wäre das ein Abenteuer. Zeit und Geld muss für diese Expansionsmaßnahme vorhanden sein. Der Österreichische Franchise Verband wäre meine erste Anlaufstelle.
Was entscheidet darüber, ob sich ein Businesscase für Franchising eignet?
Franchising gibt es in fast allen Wirtschaftszweigen. Es ist erstaunlich, wie viele neue Ideen immer wieder auf den Markt kommen. Auch hier heißt das Zauberwort für den Businesscase „Skalierbarkeit“. Um beim Zaubern zu bleiben: Jedes Franchisesystem braucht eine Art Zauberformel, einen USP, eine Besonderheit, die nicht einfach kopiert werden kann und wofür ein potenzieller Partner bereit ist, Geld zu investieren.
Erleben Sie manchmal, dass sich arrivierte Unternehmen, neben ihrem Hauptbusiness als Franchisenehmer engagieren?
Ja, das ist einer der kommenden Trends: Mulit-Brand. Es gibt Franchiseunternehmen, die mehrere Marken in ihrem Portfolio einbinden und es gibt auch klassische Unternehmen, die sich mit einem zweiten Standbein durch eine Franchisemarke absichern. Es gibt einige Systeme, die nebenberuflich betreut werden können.
Ein Highlight auf der Messe dieses Jahr?
Wo fange ich an? Neben dem Marken-Marktplatz ist es sicher das umfangreiche Vortragsprogramm, das von der Franchise-Ikone Waltraud Martius gestaltet wurde. Da kommen z.B. die Newcomer der Szene zu Wort, bzw. haben wir das Thema „Frauen im Franchising“ eingebunden. Auch ein Highlight: eine 30-Minuten-Tour durch die Messe mit einem der Vorstände des Österreichischen Franchise Verbandes.
Leser*Innen von die Wirtschaft erhalten mit dem Promocode DW381 unter www.franchise-messe.at ein Gratistickets im Wert von je € 15,-
