Recruiting in der Corona-Krise?! Das Schlüsselwort heißt Kommunikation.

Covid-19
19.03.2020

 
Vorausschauendes und strategisches Denken und Handeln ist gerade in Krisenzeiten für Unternehmen enorm wichtig. Auch wenn Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung Angst machen und Unternehmen zum Teil ums Überleben kämpfen müssen, sollten sie nicht auf ihre Mitarbeiter vergessen - auch nicht auf die potenziellen. Daher lautet das Credo: „Kommunikation, Kommunikation und noch mehr Kommunikation“, meint Andrea Bertl, Geschäftsführerin bei epunkt. Sie hat ein paar Tipps für Unternehmen zusammengestellt. 
Andrea Bertl rät jetzt allen Unternehmen: Kommunizieren Sie!

Gestalten Sie die Kommunikation so transparent wie möglich. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über aktuelle Entwicklungen, weitere Schritte und arbeitsrechtliche Themen wie Kurzarbeit oder Pflegefreistellung. Ebenso wichtig ist es bei längerfristigem Home-Office, miteinander in Kontakt zu bleiben. Es steigert die Motivation, stärkt den Zusammenhalt und schafft auch bei räumlicher Distanz ein Wir-Gefühl. Unsere Teams tauschen sich in einem täglichen Video-Call aus und sind über Chats permanent in Verbindung. Zudem bringt der epunkt-Gründer, Daniel Marwan, alle Mitarbeiter regelmäßig per Mail auf den neuesten Stand.

Die Rekrutierung von neuen Mitarbeitern in schwierigen Zeiten mag auf den ersten Blick leichtsinnig wirken. Ja, es zeugt von Mut, aber auch von Entschlossenheit, die Krise mit den qualifiziertesten Mitarbeitern bewältigen zu wollen. Heute gibt es bereits zahlreiche Möglichkeiten, den Recruiting-Prozess zu digitalisieren, ohne ihn dabei unpersönlich zu machen. Ein einfaches Beispiel: Videointerviews. Aber auch administrative Prozesse sind kein Problem mehr – Stichwort digitale Signatur. Selbst das Onboarding eines neuen Kollegen kann in Zeiten des Social Distancing funktionieren. Bei epunkt verabreden sich Kollegen bereits zum digitalen Lunch oder virtuellen After Work-Achterl.

Und auch wenn Positionen im Recruiting on hold gestellt oder komplett gestoppt werden müssen - nicht einfach in der Versenkung verschwinden. Auch hier gilt: Kommunizieren Sie! Sie können zum Beispiel Follow-ups vereinbaren – die Sie dann auch unbedingt einhalten sollten. Irgendwann brauchen Sie den Kandidaten vielleicht, aber zumindest schaffen Sie so eine gute Candidate Experience und bleiben positiv in Erinnerung – aktuell ist wahrscheinlich genug Zeit für kununu-Bewertungen.