Kunden in der Krise: Worauf Unternehmen achten sollten
Zahl der Firmenpleiten steigt
Hohe Inflation, steigende Zinsen und die angespannte Energiesituation hinterlassen Spuren in der Wirtschaft. Im ersten Halbjahr 2023 mussten 2.600 Unternehmen laut KSV1870 Insolvenz anmelden, das sind um 11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit liegt die Zahl der Firmenpleiten bereits über Vorkrisenniveau von 2019. Tendenz steigend.
Michael Kolb, Vorstandsmitglied bei Acredia, der führenden Kreditversicherung in Österreich, sieht noch keinen Grund zu Panik, mahnt aber zur Vorsicht: „Nach dem Wegfall der Covid-Hilfen hat sich das Insolvenzgeschehen normalisiert. Die Wirtschaft ist aber ein komplexes System, wenn ein Rädchen blockiert, dann hat das Auswirkungen auf das ganze Werk. Unternehmen sollten daher besonders genau prüfen, mit wem sie Geschäfte machen.“
Kunden nicht nur aus eigener Erfahrung bewerten
Wie aber können Unternehmen wissen, welche Kunden finanziell stabil sind und mit wem sich ein Geschäft lohnt? Kolb rät dazu, die Sichtweise zu erweitern: „Unternehmen kennen Kunden meist nur aus der eigenen Erfahrung. Für ein zuverlässiges Risikomanagement braucht es aber eine erweiterte Perspektive. Die können wir bieten. In unserem Frühwarnsystem sind Daten von 83 Millionen Unternehmen weltweit. Wenn ein Kunde die Rechnung vom Unternehmen zahlt, aber nicht die Büroreinigung, dann wissen wir das und informieren rechtzeitig.“
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