Director’s Cut
Um Missverständnisse schon vorab auszuschließen: Wir reißen uns natürlich für jede Ausgabe ein sprichwörtliches Bein aus und verlassen dafür gern auch unsere Redaktion.

Doch für diese Ausgabe haben wir den inneren Schreibtischhengst ganz besonders oft gesattelt, um uns zur Vor-Ort-Recherche zu begeben. Zunächst einmal ging es nach Salzburg, wo Daniel Nutz vom hochdekorierten Prof. Braungart nicht weniger als das Konzept zur Rettung der Erde erklärt bekommen hat. Dass er sich damit nicht umgehend abgesetzt hat, liegt vermutlich daran, dass er die nächste Dienstreise auf gar keinen Fall versäumen wollte.
Hat uns doch ein eigener Roadtrip schon wenig später quer durch Kärnten geführt. Schließlich wollten wir für unser Special ein paar besonders lässige Unternehmer persönlich treffen. Assoziiert man Roadtrips gemeinhin, von Hollywood-Streifen wie „Fear and Loathing in Las Vegas“ inspiriert, mit Sex und Drogen, müssen wir Sie an dieser Stelle leider enttäuschen. Wir haben nichts zu beichten. Abgesehen vom Bier in der Villacher Brauerei war in puncto Bewusstseinsveränderung nicht besonders viel los.
Unser Fazit: schöne Landschaft, coole Unternehmer!
Tief in seinen Recherchegegenstand hat sich Nutz dann auch noch für die Coverstory gewagt. Wie auf dem schmucken Bild zu sehen, hat er im Schnellverfahren die Ausbildung zum Burgerbäcker bei McDonald’s absolviert, um den präzisen Abläufen der Systemgastronomie auf die Schliche zu kommen. Sein eigenes Exemplar musste er allerdings selbst verzehren. Auf Reisen hat sich auch Stefan Böck begeben, der den Unternehmer Johannes Gschwandtner für die Coverstory in Wartberg ob der Aist getroffen hat. Zurückgekommen ist er inspiriert von der Kompromisslosigkeit, die der Unternehmer in puncto Mitarbeiterführung an den Tag legt.
Vor Ort waren wir letztendlich auch noch bei der StartupWeek, um einen Eindruck von der Szene zu gewinnen. Und der war – man kann es gar nicht anders sagen – überwältigend. Junge motivierte Menschen, die sich etwas trauen und ihre Ideen mit echter Begeisterung vorantreiben. Kein Krisengejammer und auch keine neidvollen Blicke in Richtung Konkurrenz. Ein Spirit, von dem sich hoffentlich schon bald wieder die gesamte Wirtschaft anstecken lassen kann.