respACT begrüßt Beschluss der nationalen Kreislaufwirtschaft

Kreislaufwirtschaft
12.12.2022

 
Österreich soll künftig eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft spielen und damit die Klimaziele bis 2040 erreichen. Dahinter stehen die mehr als 380 Mitglieder der führenden Unternehmensplattform für nachhaltiges Wirtschaften.
Hand hält eine weiße Karte mit dem grünen Zeichen der Kreislaufwirtschaft hoch.
Nachhaltigkeit gewinnt bei der Auswahl des Dämmstoffes immer mehr an Bedeutung.

"Kreislaufwirtschaft jetzt": Das propagierte respACT bereits beim csrTAG 2022 am 13. September in Wien, um die Transformation zu einer klimaneutralen, nachhaltigen und ressourceneffizienten Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben und den Klimawandel und seine Folgen in einem wirtschaftlich, sozial und ökologisch akzeptablen Rahmen zu halten. Am 7. Dezember erfolgte schließlich auch der Startschuss für eine nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie durch den Ministerrat.

„Das Konzept und die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft ist alternativlos, damit wir innerhalb der Belastungsgrenzen des Planeten bleiben“, ist respACT-Präsident und CEO Austria bei Saint Gobain Peter Giffinger überzeugt. Denn Österreich liegt beim Ressourcenverbrauch mit 19 Tonnen pro Jahr deutlich über dem EU-Durchschnitt. Ziel ist, den Ressourcenverbrauch bis 2030 auf vierzehn Tonnen pro Kopf und Jahr zu senken.

„Der neue Aktionsplan Kreislaufwirtschaft legt den Grundstein für eine nachhaltige Produktpolitik und setzt beim Design und bei den Produktionsmustern an. Er verfolgt das ambitionierte Ziel, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen als neuen Standard festzulegen und Nachhaltigkeitsgrundsätze stärker rechtlich zu verankern,“ heißt es in dem Paper.

Giffinger drängt darauf, endlich Produktanforderungen für eine klimaneutrale, ressourceneffiziente und zirkuläre Wirtschaft in einem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz zu verankern. Darüber hinaus brauche es rasch auch eine konkrete Roadmap mit messbaren Meilensteinen bis 2030.

„Die Kreislaufwirtschaftsstrategie des Klimaministeriums, an dem die Ministerien für Wirtschaft, Landwirtschaft und Soziales mitgearbeitet haben, zeichnet das Bild einer neuen, regenerativen Wirtschaft, die den nachhaltigen zirkulären Umgang mit Ressourcen in den Mittelpunkt rückt. Sie verspricht gleichzeitig auch eine systemische Transformation unserer Gesellschaft, die Abfall und Umweltverschmutzung vermeidet, Produkte und Materialien in Gebrauch hält und die natürlichen Systeme regeneriert,“ unterstreicht respACT-Geschäftsführerin Daniela Knieling.