Cybercrime

Zusätzlicher Schutz vor Cyberangriffen nötig

Digitalisierung
23.03.2022

 
Die Zahl der Cybercrime-Fälle ist auch wieder 2021 gestiegen. Dazu kommt jetzt die potenziell steigende Gefahr von Cyberattacken aufgrund der Ukrainekrise.
Cyberkrimineller hinter dem Computer

46.179 Anzeigen wurden 2021 österreichweit aufgrund von Cyberattacken verzeichnet. Gerade Klein- und Mittelbetriebe stehen durch solche Angriffe vor zunehmenden Herausforderungen. „Im besten Fall hat jeder Unternehmer einen IT-Dienstleister seines Vertrauens, den er für Cybersicherheit zu Rate zieht“, weiß Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Wien. Klein- und Mittelbetriebe können ab 1. April Förderungen beantragen, die sie bei der Digitalisierung – insbesondere im Bereich Cybersecurity – unterstützen.

„Gefördert werden zum Beispiel auch Leistungen externer Anbieter im Bereich IT und Cybersecurity“, ist Heimhilcher erfreut. Abgewickelt werden die Förderanträge vom AWS (austria wirtschaftsservice).

Eines ist laut dem Experten sicher: Die beste Versicherung gegen Cyberangriffe ist die Prävention. Gerade angesichts der Wiener Cybercrime-Zahlen könne das nicht oft genug betont werden. Waren es 2020 noch 13.942 Fälle in Wien, stieg die Anzahl im Jahr 2021 um 22,4 % auf 17.068 Fälle. „Awareness vor Betrug bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im eigenen Unternehmen zu schaffen, ist ebenfalls entscheidend“, so Heimhilcher.

Infos zur KMU Cybersecurity-Förderung