Grete Rehor-Preis 2025 für AIT-Expertin Anna Huditz
Sie erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „MINT und Digitalisierung“ für herausragende Leistungen im Verkehrs- und Infrastrukturmanagement sowie ihr Engagement für Frauen in Technik und Forschung
Anna Huditz, Leiterin der Competence Unit Transportation Infrastructure Technologies am AIT Austrian Institute of Technology, wurde am 4. November 2025 mit dem Grete Rehor-Preis in der Kategorie „MINT und Digitalisierung“ ausgezeichnet. Der vom Österreichischen Fonds zur Stärkung und Förderung von Frauen und Mädchen gestiftete Preis würdigt Persönlichkeiten, die mit Innovationsgeist und Fachkompetenz zur Gleichstellung in Wissenschaft und Technik beitragen.
Mit der Auszeichnung werden Huditz’ fachliche Leistungen im Infrastruktur- und Verkehrsmanagement ebenso gewürdigt wie ihr Beitrag zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Mobilitätssektor. Als erfahrene Führungskraft mit mehr als 15 Jahren Expertise in Forschung, Bauwirtschaft und Verwaltung gestaltet sie maßgeblich die Zukunft einer sicheren, effizienten und klimafreundlichen Verkehrsinfrastruktur in Österreich und international.
Impulse für eine digitale und nachhaltige Mobilität
Am AIT leitet Anna Huditz Forschungsprojekte zur Entwicklung innovativer Technologien und datenbasierter Strategien für Planung, Bau und Erhaltung von Verkehrsinfrastrukturen. Dabei stehen Nachhaltigkeit, digitale Transformation und Mobilitätswende im Fokus. Darüber hinaus engagiert sie sich als Mentorin für junge Frauen in technischen und wissenschaftlichen Berufen.
„Diese Auszeichnung bedeutet mir sehr viel – sie ist eine Wertschätzung für viele Jahre intensiver Arbeit an den Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation im Mobilitätsbereich. Besonders freue ich mich darüber, wenn meine Arbeit andere Frauen ermutigt, ihren Weg in technischen und wissenschaftlichen Berufsfeldern selbstbewusst zu gehen“, so Anna Huditz anlässlich der Preisverleihung.
AIT-Geschäftsführerin Brigitte Bach betonte: „Anna Huditz verbindet technologische Kompetenz mit strategischem Denken und gesellschaftlichem Engagement. Sie zeigt, wie wissenschaftliche Exzellenz und gelebte Verantwortung zusammenwirken können, um Innovation und Gleichstellung voranzubringen.“
Neben ihrer Tätigkeit am AIT ist Huditz Vorstandsmitglied des ATTC Austrian Traffic and Telematics Cluster, Vorstandsmitglied der GSV – Plattform für Mobilität sowie Aufsichtsrätin der Asfinag Baumanagement. Sie studierte Volkswirtschaftslehre an der Karl-Franzens-Universität Graz und Baumanagement und Ingenieurbau an der FH Joanneum Graz.
Über den Grete Rehor-Preis
Der Grete Rehor-Preis ist Teil des Österreichischen Frauenpreises und wird in mehreren Kategorien vergeben, darunter „Wirtschaft“, „Bildung, Wissenschaft und Arbeitswelt“, „MINT und Digitalisierung“ sowie „Wirtschaftswissenschaften“. Die Auszeichnung erinnert an Grete Rehor (1910–1987), die erste österreichische Bundesministerin, und würdigt Frauen, die sich mit ihrem Wirken für Chancengleichheit, Innovation und gesellschaftlichen Fortschritt einsetzen.



