Familienunternehmen

Rekordumsatz bei Teekanne

Wirtschaftsentwicklung
02.05.2023

Das Salzburger Unternehmen Teekanne erzielte im Jahr 2022 einen Gesamtumsatz von 169 Millionen Euro. Doch die gestiegenen Kosten drücken das Ertragsergebnis.
Bereits seit 16 Jahren spielt der Teekanne-Mann eine zentrale Rolle in der Kommunikation, im Bild mit Teekanne-Geschäftsführer Thomas Göbel.

Der Brutto-Gesamtumsatz des Salzburger Unternehmens Teekanne stieg 2022 um zwölf Prozent auf das Rekordniveau von mehr als 169 Millionen Euro. Zurückzuführen ist das auf ein erneutes Wachstum in den Auslandsmärkten und eine gute Entwicklung in Österreich. Hohe Rohstoff- und Materialpreise sowie gestiegene Produktions- und Personalkosten waren jedoch dafür verantwortlich, dass das Familienunternehmen trotz Preiserhöhungen ertragsseitig unter dem Ergebnis des Vorjahres blieb.

Die meistgekaufte Teemarke in Österreich

Am Standort in Salzburg wurden im letzten Jahr rund 900 Millionen Teebeutel produziert. Trotz der Umsatzsteigerung ist die Lage am Teemarkt durchwachsen, denn die im zweistelligen Bereich gestiegenen Kosten für Energie, Material- und Rohwaren schlugen sich ertragsseitig nieder. Von Salzburg aus verantwortet der Teespezialist das Geschäft für den gesamten osteuropäischen Raum. Die Exportquote liegt bei über 60 Prozent. In Österreich liegt der Marktanteil bei 52,8 Prozent und damit Marktführer. Auch in Tschechien und der Slowakei ist Teekanne die meistgekaufte Teemarke. "Wir sind am Markt deshalb so stark, weil wir lokal ausgerichtet sind, das heißt wir bedienen die Märkte individuell und entwickeln das Sortiment entsprechend den Bedürfnissen der Konsument*innen", sagt Geschäftsführer Göbel.