Der digitale Steuerberater
Werfen Sie bei Ihrem Steuerberater (m/w/d) doch einmal einen Blick ins Büro der Mitarbeiterinnen (das sind meist Damen). Liegen dort Ordner herum? Papierakten, Belege? Dann wird das Büro wohl noch analog geführt, zumindest weitgehend. Eine der Damen tippt Ihre Rechnungen ab oder scannt sie ein. Dann ordnet sie sie händisch Ihrer Firma und Ihren Konten zu. Sehen Sie die Fehlerquellen, die auf dem Weg liegen?
Es gibt auch Steuerberatungen, die rein digital arbeiten. Diese Zukunft kommt unweigerlich und wird vom Finanzamt heftig forciert. Wäre es nicht hilfreich, sich rechtzeitig darauf einzustellen?
Erleichterung für beide Seiten
Eine solche digitale Steuerberatung ist die Linzer mc tax von Daniela Hornaus. Bei ihr muss niemand mehr Belege erfassen. Das macht – nein, nicht der Computer. Hornaus hat mit ihren Klient*innen vereinbart, dass sie ihr alle Belege über eine Plattform digital zuliefern. Was für beide Seiten eine enorme Erleichterung ist. Am Beispiel einer simplen Tankrechnung: Noch an der Tankstelle lädt die*der Mitarbeiter*in in der App das Foto des Tankbelegs für sein Dienstauto hoch. Dann kann er den Beleg wegwerfen. Hornaus‘ System ordnet die Daten automatisch seinem Konto zu. Sein*e Arbeitgeber*in muss weder den Reisespesen nachlaufen (ein monatlicher Horror für Buchhalter*innen) noch diese erfassen. „Entweder unsere Klienten schicken alle Daten direkt oder sie speichern sie in ihrer Ablage und das System holt sie sich automatisch über eine Schnittstelle. Unser System arbeitet mit allen anderen zusammen.“
Vorteil: „Der Klient sieht über die App zu jeder Zeit Tagesstatus und Kontostand ein. Auch eine Zwischenbilanz ist kein Aufwand mehr.“ Damit werden lästige Notwendigkeiten wie die monatliche Umsatzsteuervoranmeldung oder die jährliche Steuererklärung zu „Nebenprodukten“, wie Hornaus sagt. Die gewonnene Zeit verbringt sie lieber mit zukunftsgerichteter Beratung – mit Klient*innen, die ihre Unternehmen mit Echtzeit-Infos steuern.
