Entgegen dem Trend hat Volkswagen im Oktober weniger Autos in Deutschland verkauft. Er hat dennoch mit 22,1 Prozent die meisten Neuzulassungen, doch im Vergleich zum Vorjahresmonat sank dieser um 0,7 Prozent. Andere Autohersteller wie Ford, Smart, BMW, Mini und Mercedes konnten hingegen mehr verkaufen.
Eine Folge des Skandals um maniplulierte Abgas-Werte ist dies vermutlich jedoch nicht. Bei privaten Käufen liegen nämlich zwei Monate zwischen der Bestellung und der Auslieferung. Sollte somit die Affäre Auswirkungen auf den Verkauf haben, so geschieht dies erst im November oder Dezember.
Dennoch droht dem Konzern nun neuer Ärger aus den USA. Dieser betrifft auch die Oberklasse-Modelle von Audi und Porsch. Die US-Umweltbehörde EPA wirft Volkswagen nun auch Manipulationen bei den größeren V6-TDI-Dieselmotoren in sechs weiteren Modellen vor. Dabei handelt es sich um den VW Touareg (Modell 2014), den Porsche Cayenne (2015) sowie die Audi Modelle A6 Quattro, A7 Quattro, A8 und Q5 (2016). Volkswagen weist diese Vorwürfe aber zurück. In einer Stellungnahme heißt es vom Konzern: "Die Volkswagen AG betont, dass keine Software bei den 3-Liter V6-Diesel-Aggregaten installiert wurde, um die Abgaswerte in unzulässiger Weise zu verändern. Volkswagen wird mit der EPA vollumfänglich kooperieren, um den Sachverhalt rückhaltlos aufzuklären."
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