Aus für Werbung von Mäci & Co.
In Russland droht das Werbeverbot für Fastfood-Ketten.
Die Duma in will die Werbung für Fastfood in Russland beschränken. Bisher gibt es solche Regelungen bereits für Tabakprodukte und Spirituosen. Bei McDonald's und Co. soll sich die Einschränkung auf Werbemaßnahmen in Print-, sowie Audio- und Videoaufnahmen an Jugendliche und Kinder richten. Dies bedeutet, dass es sowohl rund um öffentliche Plätze, wie beispielsweise Schulen sowie im TV- und Radioprogramm von sieben Uhr morgens bis zehn Uhr abends keine Werbung für Fastfoodprodukte geben soll.
Der neue Gesetzesentwurf geht auf den Abgeordneten Wasilij Schestakov zurück, der Mitglied der Putin-Partei "Einiges Russland" ist. Leidtragende des Werbeverbots sind vor allem die Medieunternehmen, die dadurch ein rückgängiges Anzeigengeschäft verzeichnen werden. Offiziell wird das Verbot als Schutz von minderjährigen Staatsbürgern bezeichnet. Jedoch dürfte es auch politische Gründe geben: letztes Jahr mussten zwölf McDonald's Restaurants kurzfristig schließen - aufgrund von Sanktionen. Putin selbst unterstützt die russische Kette "Edim kak Doma". Der Verdacht besteht somit, dass dieser Kette ein Wettbewerbsvorteil geschaffen werden soll.
Kommentare