Österreichs Familienunternehmen blicken optimistisch in die Zukunft
Bereits zum dritten Mal veröffentlicht PwC eine globale Studie zu den Stärken und wirtschaftlichen Zukunftsaussichten von Familienunternehmen. Erstmals wurden dabei auch Family Businesses in Österreich befragt.
Weltweit nahmen an der Befragung 1.800 Unternehmen teil, in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) waren es rund 180 Firmen. Besonders überraschend: Auch im scheinbar homogenen deutschsprachigen Raum zeigen sich große Unterschiede.
So sind österreichische Familienunternehmen für die Zukunft optimistischer und rechnen mit einer weiteren Marktbelebung. Sie schätzen sich auch weit wettbewerbsfähiger ein als dies beispielsweise Schweizer Unternehmen tun. Bei einem Aspekt sind sich die befragten Familienunternehmen jedoch einig – dem Wunsch nach Senkung der Steuerlast und der Vereinfachung des Steuersystems. „Familienunternehmen stehen selten im Rampenlicht. Sie sind jedoch das Rückgrat vieler Volkswirtschaften. Im deutschsprachigen Raum erarbeiten sie über die Hälfte der Wirtschaftsleistung und stellen rund sechs von zehn Arbeitsplätzen. Für uns war es besonders wichtig herauszufinden, wie Familienunternehmen die Wirtschafts- und Finanzkrise überstanden haben – das Ergebnis war sehr erfreulich: Fast 90% der Befragten sind davon überzeugt, dass sie aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften als Familienbetrieb besser durch die Krise gekommen sind als reine Kapitalgesellschaften“, so Karl Hofbauer, Partner und Leiter des Bereichs Regionen bei PwC Österreich.
„Speziell die österreichischen Familienbetriebe sind für die Zukunft optimistisch – sie glauben an eine weitere Marktbelebung, halten sich für sehr wettbewerbsfähig und glauben an ihre Marke. Eine der entscheidenden Herausforderungen für die Zukunft ist die Festlegung von klaren Nachfolgeregelungen und Streitregelungsmechanismen – hier ist Beratungsexpertise gefragt“, ergänzt Hofbauer.
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