Lehrlinge: enttäuschte Erwartungen
Andrea Lehky macht sich in der "Presse" vom 23.09.2017 Gedanken darüber, ob die Versprechungen die Ausbildungsbetriebe jungen Menschen machen überhaupt zu erfüllen sind.
Sie rechnen mit einer stylischen „New World of Work“. Und sind frustriert, wenn sie dann in einer gewöhnlichen Fabrikshalle mit Dreischichtbetrieb arbeiten.
Neulich, beim Ausbilderstammtisch in Oberösterreich. Ihre Lehrlinge hätten ein falsches Bild der Arbeitswelt, klagten die Ausbilder dem Lehrlingsexperten Robert Frasch. Als existiere flächendeckend die viel besungene „New World of Work“, als dürften Lehrlinge mit flexiblen Arbeitszeiten, stylischen Arbeitsplätzen und relaxten Homeoffice-Tagen rechnen.
Die Lamenti an jenem Abend gingen noch weiter. In den Köpfen der Jugendlichen, sagen die Ausbilder, sei die Vorstellung einer Arbeitswelt eingebrannt, die nichts mit der Realität zu tun habe: „Schön und bunt und cool und lustig“ sei sie, die Jobs seien „lässig und geben nicht viel zu tun“, die Arbeitgeber dermaßen dankbar für jeden Angehörigen der Generation Z, dass sie ihm „ohnehin jeden Wunsch von den Augen ablesen.“ Wie, fragten die Ausbilder, sollten sie die Fantasie mit ihrer Dreischichtbetrieb-Realität in Einklang bringen? Dazu ein paar Gedanken.
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